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von kaffee,
küchen und
kilobytes.
zu besuch bei baaila und bevelop.

Wenn adrian eine Büroküche entwirft, dann ist eines klar: es ist mehr als eine einfache Teeküche.Und so wurde 2019 auch die Küche für Ben Döll und seine Kol­legen von bevelop ein Ort mit ­Geschmack. Nach Plan. Wir waren mit Ben im Gespräch. Er ist der Gründer und Inhaber zweier ­boomender, wenngleich grund­verschiedener und ­dabei doch eng verzahnter Unternehmen: Baaila das moderne ­Konzept ­zwischen Café, Catering, Bar und Barista-Schule. Und ­bevelop, das seit 2017 maßgeschneiderte Softwarelösungen vorrangig für den ­Gastronomiebereich ent­wickelt. Mit ­dabei: Jörg Adrian, stellvertretend für sein Team, das die Küche entwarf und realisierte.

Auf den Herd gekommen? Hier das Küchenmodell Ikono in der Farbe neroton von LEICHT. Infos rund um diese Küche gibt es bei uns oder auf leicht.com/de

a.: Hallo Ben, hallo Jörg. Erzählt uns von eurem gemeinsamen Projekt im Büro von bevelop. Wie kam es zur Zusammenarbeit?

Ben: Ich habe drei eingesessene Aschaffenburger gefragt, an wen ich mich im Falle einer wirklich schönen Küchenlösung wenden soll. Die Antwort kennt ihr … (lacht)

Jörg, was waren deine ersten Gedanken, als Ben mit seinem Küchenprojekt auf dich zukam?

Jörg: „… kein Problem, wir machen auch Teeküchen.“ (schmunzelt) Da wusste ich noch nicht, wer Ben ist und was er so macht. Schneller als ich Kochtopf sagen konnte, wurde aus der vermeintlichen übersichtlichen Büroküche eine ausgewachsene „Treffpunkt-mit-allem- Schnick-Schnack-Küche“.

Die neue Küche wurde in das Büro von bevelop gebaut – aber Ben, du leitest zwei Unternehmen: Baaila und bevelop. Vom Kaffee bis hin zur Softwarelösung – was ist die Verbindung beider Unternehmen?

Ben: bevelop gäbe es nicht ohne Baaila und Baaila gäbe es heute nicht mehr ohne bevelop. Damals, als meine verbotene Liebe zum Kaffee begann, erwachte auch meine Begeisterung für Computer. Mit 14 habe ich meine erste Website gebaut und an meinem 18. Geburtstag habe ich mein erstes Gewerbe als Webentwickler angemeldet.

Verbotene Liebe?

Ben: (lächelt) Ich habe Kaffee schon geliebt, als meine Mutter ihn mir nur zum „Dranriechen“ gegeben hat  ... Heute kann ich mir ein Leben ohne Kaffee kaum mehr vorstellen! Als ich begann, mein Gastronomiekonzept für Baaila auszuarbeiten, wusste ich, dass sich alles um die Kaffeebohne drehen muss. Und mit der Gründung der Baaila Café GmbH kamen schnell herausfordernde Aufgaben zur Verwaltung eines Unternehmens auf mich zu. Sei es Warenwirtschaft, umfängliche Organisation und Distribution oder die Bestellung am Tisch. Die ganzheitliche Antwort dafür habe ich in digitalen Anwendungen gesehen. Der bestehende Markt bietet jedoch nur bedingt oder gar keine Tools dafür. Und genau diese Lücke schließen wir. Die Softwarelösungen, die bevelop entwickelt, ermöglichen Baaila einen erheblichen Vorsprung in essenziellen Themen wie Digitalisierung und Prozessoptimierung.

Zurück in die Küche: Wie lief der Auftakt für das Projekt und wie war die Erwartungshaltung?

Jörg: Zuerst musste ich ein Gefühl dafür bekommen, wie mein Kunde tickt. Das wurde mit den richtigen Fragen schnell klar ...

Ben: ... die Küche sollte offen sein, keine Barrieren zwischen den Teams schaffen. Gleichzeitig sollte sie Rückzugsort werden und Platz für Privatgespräche und Meetings bieten. Der Raum verspricht eine mitarbeiterfreundliche und arbeitsunterstützende Atmosphäre – die wollten wir nutzen. Und zwar für eine gesunde Bürokultur. Als überzeugter Genießer und Hobbykoch hatte ich von Haus aus hohe Ansprüche. 

Bei uns wird die Büroküche auch schnell mal zur Meetingküche. Oder zum Café.

Gab es gravierende Unterschiede zur Arbeit mit Privatkunden? 

Jörg: Die gab es! Die Küche wird schließlich parallel von mehreren Personen genutzt, deswegen ist die Einteilung der verschiedenen Bereiche wichtig, damit sich niemand im Weg steht. Beginnend beim Platzangebot führt das bis zu scheinbar selbstverständlichen Dingen wie einer Spülmaschine. Die muss der Menge an Personen gewachsen sein und wurde in diesem Fall eine ­Miele Semi-Profi-Maschine, die genug Fassungs- und Leistungsvermögen mitbringt. 

Ben: Hinzu kommen räumliche Herausfor­derungen: Unser Büro besitzt alten In­dustriecharme: schiefe Wände, unebenen Boden.

Jörg: (nickt zustimmend) Das neue Büro von bevelop ist eine Lofthalle – und forderte, vom großen Ganzen bis ins kleinste Detail. Gleichzeitig hat es aber Spaß gemacht, hierfür die Idee zu entwickeln und schlussendlich den Kunden zu begeistern. 

Und ihr wart euch schnell einig: Die -Küche ist das Herzstück des Büros. Wie -nähert man sich so individuellen Kundenwünschen?

Jörg: Mit Papier, Bleistift, Erfahrung. Und Geduld. (lacht) Die Lösung kommt beim Entwurf nach und nach – die erste Idee oft schneller. Aber eben nicht ausgereift. Erst, wenn alles stimmig ist, geht es mit dem Planungsprogramm an die weitere digitale Ausarbeitung. So war es auch hier und wir haben gemeinsam DIE Lösung gefunden.

Ben: Ja absolut! Die Küche ist für mich der wichtigste Ort in meiner Woh­nung und so sollte es auch im Büro für mein Team sein. Das hat Jörg sehr schnell erkannt. Und genauso umgesetzt.

Wie viel Zeit nahm der Prozess vom ersten Gespräch bis zur fertigen Küche in Anspruch?

Jörg: (denkt kurz nach) Etwa 5 Monate. Der tatsächliche Einbau der Küche war in 3 bis 4 Tagen abgeschlossen.

Was sind die besonderen Extras der neuen offenen „Treffpunkt-Küche“?

Ben: Jeder, der schon einmal im Büro gearbeitet hat, kennt das Problem: Der gemeinsame Kühlschrank, den sich alle Kollegen teilen, ist sehr schnell sehr voll. Damit uns das nicht passiert, haben wir neben dem normalen Kühlschrank einen Weinkühlschrank. (lacht) Außerdem eine Abluftanlage von Bora, die hilft, sämtliche Kochgerüche effizient einzufangen. Den Eingang zur Küche haben wir vollverglast. So bleibt der offene Eindruck bestehen, aber die Geräusche bleiben in der Küche. So kann drinnen gekocht werden und draußen gearbeitet. Alles ganz flexibel und vor allem parallel. 

Jörg: Wir haben die Kernkompetenz von Baaila gleich zu Beginn integriert und eine Kaffeebar gebaut. Die Tresenbrücke in der Mitte des Raumes soll als Treffpunkt dienen. Der modulartige Aufbau ist eine Lösung, die zum Loftcharakter der Räumlichkeiten ebenso gut passt wie zum jungen Unternehmen. Auch an die Teetrinker haben wir gedacht. Mit Quooker kommt bei Bedarf kochend heißes Wasser direkt aus dem Wasserhahn. Das ist auch praktisch für den „Express-Pasta-Hunger“. Bis zu 3 Liter heißes Wasser können auf einmal entnommen werden.

Smart sind auch die Lösungen in der Küche: der Quooker versorgt das Team nachhaltig mit kochendem Wasser.

bevelop entwickelt smarte Software-lösungen, adrian smarte Küchenlösungen. Und in Zeiten der vernetzten Küche gibt es auch hier eine Spielwiese an Möglichkeiten - Stichwort „Smart Kitchen“.

Jörg: Wir haben unter anderem einen Dampf­backofen von Siemens eingebaut, der sich auch via Wifi mit Handy und Tablet koppeln sowie bedienen lässt. Über die App wird der Nutzer von Siemens, beziehungsweise Kitchen ­Stories, auch mit Inspirationen versorgt. 

Für frischen Wind.
Infos zu Absaugsystemen von bora, die Dampf ablassen: bora.com/de

Wer will schon dicke Luft im Büro? Deshalb haben wir Bora verbaut.

Für frischen Wind.
Infos zu Absaugsystemen von bora, die Dampf ablassen: bora.com/de

Wieso ist es eine anthrazitfarbene Küche geworden? Geschmack, Zufall oder Zeitgeist?

Ben: Auf jeden Fall der Geschmack! Der hellere Boden und die helle Decke haben uns letztendlich dazu bewogen, einen bewusst harten Kontrast zu schaffen.

Nach abgeschlossenem Projekt folgt der Blick zurück: seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis?

Ben: Ja, es ist wunderbar. Meine Kolle-gen sind super happy mit unserer ­„Meeting-Küche“. Sie ist das Herzstück unseres neuen Büros. Die Zusammenarbeit mit adrian verlief unglaublich unkompliziert und schnell. 

Jörg: Darf ich jetzt rot werden? Oder sieht man das auf den Bildern? (lacht)Nein, Spaß beiseite – Danke! Das Kompliment gebe ich gerne zurück: Es war eine tolle Zusammenarbeit – über das gesamte Projekt hinweg. Für uns ist es immer wieder toll, Küchen wachsen zu sehen. Und umso schöner, wenn nicht nur wir, sondern auch der Auftraggeber begeistert ist.

adrian und bevelop arbeiten in komplett verschiedenen Branchen. Gerade im Gespräch spürt man aber die Parallelen. Wie würdet ihr sie beschreiben?

Jörg: Der Kaffeegenuss vereint uns ganz sicher. (schmunzelt) Aber ja: Unsere Aufgabe ist, über den Tellerrand, oder eben die Küchenzeile, hinauszublicken.

Die Herausforderung besteht darin, auf einen Bedarf hin individuelle Lösungen zu erarbeiten. Am Ende wollen wir den Kunden mitreißen, indem wir nicht nur neue Wege gehen – sondern auch funktionierende! Die dabei sogar noch gut aussehen!

Ben: Stimmt. So gesehen machen wir bei bevelop tatsächlich dasselbe: individuelle Lösungen. Allerdings passen unsere auf ein Smartphone. (lacht)

Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und den Blick, den wir ins Büro von ­bevelop werfen durften. Viel Spaß mit der neuen Küche, Ben – lasst euch den Kaffee auch weiterhin schmecken. Und den Wein, versteht sich.

Kennerblick:
Der Liebherr Weinkühlschrank bietet genüssliche Aussichten.
adrian-kuechen.de/vinidor

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