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adrian kochschule
Fingerfood und Kücheneinweisung.

Coronabedingt, durften wir weder die Stimmung illustrer Kochgruppen noch die Herdplatten unserer Kochschulküche anheizen. Doch deshalb auf Sparflamme gehen? Um im Rahmen der Möglichkeiten unser Fach- und Kochwissen weiterzugeben, haben wir auf ein bewährtes Rezept des Hauses gesetzt: „Von
der Hand in den Mund.“ Was hinter diesem Motto steckt und vor allem wer? Dürfen wir vorstellen: Michaela Honickel.

a.: Michaela, du bist keine „klassische“ Köchin der Kochschule. Dennoch zählst du ja eigentlich dazu. Erzähl uns doch bitte kurz etwas zu deiner Rolle?

Michaela: Ich bin Köchin bei adrian – das stimmt. Dabei kümmere ich mich aber eher um die Aktivküche: Für unsere Kundschaft bereite ich unterschiedlichste Fingerfood-Delikatessen an. Frisch und direkt vor Ort. Die Idee dahinter: mit Gerüchen und Leckereien eine tolle Atmosphäre zu bieten – und dabei den Kunden auch gleich einen Einblick in die Gerätewelt zu geben. Heisst ja auch trefflich: „Geschmack. Mit Plan.“ Dann bin ich wohl sozusagen ein Teil des „Plans“ zum Geschmack. (lacht)

Wie kam es zu diesem Konzept?

Da müsst ihr adrian fragen. Eines Tages hatte ich einen Anruf von Jörg Adrian: „Ob ich mir das vorstellen könne?“ Ja, in der Küche kenne ich mich bestens aus. Doch obwohl ich staatlich geprüfte Hauswirtschafterin bin, war es absolutes Neuland für mich. Die positive Resonanz, unserer Kunden hat mir aber schnell gezeigt, das ist super – und „hier bin ich genau richtig“. Mittlerweile schon seit fast 15 Jahren!

wir tischen wissen auf. und das schmeckt am ende auch noch.

wir tischen wissen auf. und das schmeckt am ende auch noch.

Jetzt kümmerst du dich also um den Hunger der Kunden. Aber auch deren Wissensdurst kommt nicht zu kurz.Wie genau müssen wir uns das vorstellen?

Schön ausgedrückt (schmunzelt). Allem voran: ich erkläre viel. Denn in unserer Kochschule sind alle Geräte vorhanden, die von der Kundschaft ausprobiert werden können. Wenn wir also kochen, dann ist das gleichermaßen das Kennenlernen bzw. die Einweisung in die Technik mit Tipps und Tricks. Wenn man so will, tischen wir Wissen auf. Und das schmeckt am Ende auch noch.

Geht es dabei also eher ums Kochen oder die neuen Hausgeräte?

Allem voran steht der Spaß am Kochen. Das merkt der Kunde und darf es selbst erfahren. Ganz unabhängig, dass ich kein Gerät „anbiete“ von dem ich selbst nicht überzeugt wäre. Somit muss ich den Kunden auch nicht begeistern – das macht er im Bestfall nämlich selbst. Denn er darf testen. So merkt er schnell, ob das ein oder andere etwas für ihn ist. Learning by doing, cooking by trying. Und was soll schief gehen? Im Zweifelsfall hilft die Rückkehr zur Werkseinstellung beim Gerät und wir fangen erneut an.

In unserer Kochschule arbeiten wir mit der smarten Geräteserie Studioline von Siemens.

In unserer Kochschule arbeiten wir mit der smarten Geräteserie Studioline von Siemens.

A oder B: Wenn du dich entscheiden müsstest. Kochen oder Beratung?

Ein Kunde hat mal zu mir gesagt, ich wäre die „Seele des Hauses“. Das ist toll. Und auch der Sinn hinter dem, was ich mache: wenn ich höre, dass ich etwas näher bringen konnte, das nun zu einem Teil der Küche wurde, der nicht mehr wegzudenken ist. Kochen oder Menschen? Die Antwort wäre lieber: Kochen mit Menschen. Also C!

Sehr schön! Wenn Du also mit Menschen kochst und diese dabei berätst, wie reagieren die Kunden auf technische Neuerungen und smarte Hausgeräte?

Pauschal ist das schwer zu sagen, aber tendenziell gilt die Formel: je jünger die Kunden, desto höher die Affinität zu Smart home, je älter desto eher ist die Tendenz zum Altbewährten. Wobei das Klischee auch oft genug widerlegt wird. Es ist immer spannend und jeder Kunde ganz individuell. Darauf muss man spontan eingehen.

Mit allen Sinnen genießen: Unsere Spotify-Playlist.

Es duftet, es schmeckt. Um das sinnliche Gleichgewicht zu wahren, gibts zusätzlich auch was auf die Ohren. Nutzen Sie die Zubereitung und füllen sie mit musikalischer Laufzeit. Vanillie hat sich nie so gut angehört.
Zur Playlist

Zurück zum Kochen: Wie kochst du privat?

Genauso spontan; da gehe ich auf den Kühlschrank ein (lacht). Ich liebe es, zu zaubern. Wobei die Qualität der Zutaten natürlich stimmen muss: dabei gibts keine Improvisation. Ich koche aber auch genauso gerne ein aufwändiges Menu für die Familie. Vielleicht sollte ich also eher sagen: Wie ich privat koche? Sehr gerne!

Und, um ein wenig den Bogen zum Magazin zu spannen: Die Würze? Wie setzt du diese ein?

Regional, saisonal – genauso wie das Essen selbst. Ich bin ein absoluter Gewürzfan. Das heisst viele Kräuter und am liebsten frisch aus dem eigenen Garten.

Hast Du ein Lieblingsgewürz?

Ja, der Liebstöckel, den hat meine Oma schon benutzt.

Und Dein persönlicher Favorit bei den Hausgeräten?

Der Kombi-Dampfgarer, am besten mit Festwasseranschluss

M I C H A E L A S
R E Z E P T - T I P P
quinoasalat mit vanille garnelen
zum rezept

Ok, die Funktionsweise lassen wir uns dann gerne von Dir in live erklären. Bis dahin aber: Könntest du unseren Lesern schonmal ein Rezept mitgeben? Danke Dir. Das hat Spaß gemacht. Und zum nächsten „Fingerfoodtasting“ kommen wir, Hand drauf!

Dieses Rezept und noch weitere Inspirationen unseres Kochteams finden Sie auch auf unserer Webseite.

wir tischen auf.
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