fire 
starter.

Christian Münz ist Inhaber eines Unternehmens für Maschinenbau. Schmunzelnd und stolz erzählt er: „Im weitesten Sinne (…) bin ich in vierter Generation Schmied.“ Mit seiner Idee ist er aber auf jeden Fall der viel zitierte seines eigenen Glückes. Dass er schon Mitte der 90er-Jahre neben der Konstruktion von Maschinen auch mit dem Bau von Grills begann, liegt an sei­ner Leidenschaft für das Thema und der Begeisterung für gutes Essen: „Einfach darf es sein. Und ehrlich.“ Heute zählen die Münz-Feuertonnen längst zu den etablierten Pionieren im Premiumsegment und werden in kleiner Auflage in seiner Manufaktur individuell von Hand gefertigt. Mit der steten Weiterentwicklung seiner exklusiven Grills hat er so „über die Jahre seinen ganz persönlichen Gegenent­wurf zum Fine Dining entwickelt“, sagt ­er augen­zwinkernd. 

Durch seinen Beruf war er oft geschäftlich im Baskenland unterwegs. Die Mentalität der Menschen dort mochte er von Anfang an. Genauso, wie die Einstellung zum Essen. Alleine, dass man bei einem Businesslunch „auch mal einfach einfach essen geht, anstelle sich mit der gesamten Delegation steif in Nobelschuppen set­zen zu müssen.“ erinnert er sich. 

„Und dann kamen wir zu einem Bauernhof, wo eigene Produkte verarbeitet wurden. Plötzlich wurde zum Grillen eine Metallplatte hervorgeholt …“ 

Wie sich dies eingebrannt hat, sieht man heute: nach jahrelanger „Fass-Evolution“. Und man schmeckt es letztendlich. Denn bei den Tonnen geht es um „die richtige Materialwahl, Beschaffenheit, um spezielle Beschichtungen, Verarbeitung, …“ Kurzum: die Per­fektion steckt in den Details und in deren Zusammenspiel. „Wie bei einem guten Rezept auch. Die Zutaten müssen stimmen.“

wheel 
of steel.

Die Basis bilden entweder Stahlfässer oder eben auch die Pendants aus Holz – ausschließlich tolle, stabile Barriquefässer aus dem Rioja-Gebiet oder auch aus Frankreich. Oben auf liegt eine runde Stahlplatte; im Zentrum wird mit Holz angefeuert. Je nachdem, wie „gut man es meint“, herrschen ca. 250 °C. Nach außen hin nimmt diese Temperatur gleichmäßig ab, sodass man am Rand bei ca. 60 °C garen kann. So einfach wie genial ist das Prinzip: „stufenlos“ grillen bei der jeweils perfekten Temperatur. Was auch immer man auf der „Pfanne“ hat – und das eben alles gleichzeitig. Um dabei der kulinarischen Kreation den nötigen Freiraum zu geben. Wortwörtlich. So wie bei uns: mit einem Durchmesser von einem Meter, genau die richtige Dimension für unsere gemütliche Runde.  

back 
to the rost. 

Feuerholz statt Smart Kitchen. Lieber am Feuer stehen als zum Burnout hetzen. Slow Food statt Fast Forward. „Es geht um Genuss. Und dazu gehört auch die nötige Ruhe. Und in der heutigen Zeit ist Entschleunigung Luxus, den wir uns gönnen sollten.“ Mit dieser Philosophie bekommt nicht nur das Essen eine ganz besondere Note.

Was also adrian küchen und Münz Feuertonnen verbindet? 

Weder ist es die neueste Technik noch dass wir die Grillfässer vertreiben. Es ist schlichtweg die Leidenschaft für das gleiche Thema. Und mit seinen Tonnen hat Christian uns definitiv angesteckt. Wer hier etwas auflegt, weiß, dass er mit dieser heißen Scheibe bei seinen Gästen einen kulinarischen Hit landet. Und es bleibt die absolute Ausnahme, dass wir uns freuen, wenn Essen für die Tonne ist.